Restaurant 1070 Wien

Sie finden uns am Spittelberg

Der Bezirk Neubau (mit der Postleitzahl 1070) ist das Kreativviertel unserer schönen Wienerstadt. Gleich hinter dem weltberühmten Museumsquartier beginnt sein Gassengewirr, das sich bis zum Gürtel zieht. In seine alten, revitalisierten Häuser sind Modemacher, Designer und Künstler gezogen, hippe Läden und trendige Lokale laden zwischen Shops und Ateliers zur Rast. Doch das ist nur oberflächlich betrachtet, denn in Wien spricht man weniger von ganzen Bezirken, sondern viel eher von Grätzln, die oft nur wenige Häuserblocks umfassen und sich durch ein einheitliches Lebensgefühl auszeichnen. Ein Paradebeispiel dafür ist der Spittelberg im 7. Bezirk, der direkt ans MQ anschließt. Er ist besonders schön renoviert, hat eine spannende Geschichte und steckt voller Leben. Hier finden Sie auch unser Restaurant in 1070 Wien.

Erster und zweiter Bauboom

Was genau hat es nun mit dem Spittelberg auf sich? Weit über die Stadtgrenzen hinaus ist er für seinen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt bekannt – doch der steht erst ganz am Ende der langen Geschichte dieses Grätzls. Im 16. Jahrhundert lagen hier Felder und Weingärten des Wiener Bürgerspitals, die zur Eigenversorgung dienten. Erst im folgenden Jahrhundert wurden die Gründe von einem damaligen Immobilienhai erworben, parzelliert und in Bauland umgewandelt. In erster Linie siedelten sich Zuwanderer aus dem heutigen Kroatien, Slowenien und Ungarn hier an, doch schon bei der zweiten Türkenbelagerung wurden die Häuser wieder dem Erdboden gleichgemacht. Danach folgte eine Neubebauung nach einem rasterförmigen Plan mit relativ kleinen Parzellen – auf einer solchen dürfen wir Sie heute in unserem Restaurant in 1070 Wien begrüßen.

Wiener Traditionsküche trifft auf Moderne

Bevor wir Ihnen noch mehr zur abwechslungsreichen Geschichte des Spittelbergs erzählen, dürfen wir Ihnen unser Restaurant in 1070 Wien vorstellen. Das Haus zum „Heiligen Josef“, in dem wir uns befinden, wurde 1962/63 als eines der ersten Häuser der Gegend revitalisiert und als Restaurant „Zu ebener Erde und erster Stock“ in Familienbesitz eröffnet. Literarisch Versierte erkennen im Namen die Anleihe an das gleich lautende Theaterstück von Johann Nepomuk Nestroy (das hat wiederum mit der weiteren historischen Entwicklung des Spittelbergs zu tun, Genaueres verraten wir Ihnen gerne weiter unten). Heute kocht hier Christian Csermak mit seinem Team groß auf, im Mittelpunkt steht österreichische Traditionsküche modern interpretiert. Großer Wert wird dabei auf regionale Produkte gelegt, wir achten auf kurze Lieferwege und heimische Produzenten.

Moderne Österreichische Küche im Restaurant in 1070 Wien

Auch sind wir sehr um Ihr wertes Wohlbefinden bemüht, die Gerichte werden daher schonend gegart und niedrig temperiert, damit alle wertvollen Inhaltsstoffe und Vitamine erhalten bleiben. Unsere Speisekarte bietet Klassiker wie Tafelspitz vom Mastochsen mit Cremespinat und Rösti, Schnittlauchsauce und Apfelkren oder original Wiener Schnitzel vom Kalb mit zweierlei Erdäpfeln sowie Spezialitäten aus der Österreichischen Küche, wie Welsfilet oder steirischer Salat mit Kürbiskernöl. Zum Dritten halten wir saisonale Schmankerl für Sie parat wie Eierschwammerlrisotto oder Bärlauchnockerl – fragen Sie gerne nach unseren Tagesempfehlungen. Zu Mittag haben wir unser beliebtes 2-Gänge-Lunch im Angebot, zumeist Suppe und Hauptspeise, ab und zu gibt es statt der Suppe vorher ein Dessert nachher. Die Wochenauswahl finden Sie auf unserer Homepage.

Restaurant in 1070 Wien im Grätzl mit wechselvoller Entwicklung

Zurück zur Geschichte: Bereits 1720 standen hier 120 Häuser, mehr als hundert Jahre später waren noch einige hinzugekommen – für viel mehr wäre auch kein Platz gewesen. Die Häuser drängten sich in einem engen Gassensystem zusammen, fast allen fehlte ein Hofraum oder Garten – so zählte der Spittelberg zu den ungesundesten Gebieten Wiens, auch die hygienischen und sanitären Verhältnisse ließen, gelinde gesagt, zu wünschen übrig. So ist es kein Wunder, dass sich der Spittelberg rasch zum Vergnügungs- und Rotlichtviertel mit äußerst zweifelhaftem Ruf entwickelte. Es ist sogar belegt, dass sogar Kaiser Joseph II einschlägige Etablissements besuchte, natürlich inkognito. Eine Anekdote weiß zu berichten, dass er, als er einmal nicht zahlen wollte, hochkant aus einem Bordell hinausgeworfen wurde.

3. Bauboom, Verfall und Rettung

Ein Teil der barocken Gebäude wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts durch klassizistische und später historisierende Neubauten ersetzt – in seiner Gesamtheit trägt unser Grätzl heute ein biedermeierliches Erscheinungsbild (das erklärt die oben erwähnte Namensanleihe an den Biedermeier-Dichter Nestroy). Fast wäre dieses wunderschöne Gassen- und Häuserensemble jedoch den Baggern zum Opfer gefallen: In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts verfiel die historische Bausubstanz zunehmend. Nur wenige hatten damals schon die Weitsicht unserer Vorgänger, die das Haus bereits in den 1960ern renovierten und das Restaurant in 1070 Wien „Zu ebener Erde und erster Stock“ eröffneten. Tatsächlich können wir Sie heute nur bei uns begrüßen, weil Widerstand aus der Bevölkerung, der Kunst- und Kulturszene den Komplettabriss des gesamten Spittelbergs zugunsten eines autogerechten Einkaufszentrums verhinderte.

Willkommen im Restaurant in 1070 Wien

Wer heute über den Spittelberg streift, schwärmt von den malerischen Gässchen, den hübschen Fassaden, den romantischen Durchgängen (mitten durch die Häuser von einer Gasse zur nächsten). Die Wohnhäuser wurden sorgfältig renoviert und dabei an moderne Erfordernisse adaptiert, mittlerweile hat sich der Spittelberg zum begehrten Wohnviertel gemausert. Kunsthandwerksläden, schräge und alternative Shops und Ateliers laden zum Besuch, eine vitale Kulturszene zu Film- und Theatergenuss. Viele Lokale stehen zur Einkehr bereit, wer Lust auf herzhafte Wiener Küche mit einem Schuss Moderne hat, dem führt kein Weg am „Zu ebener Erde und erster Stock“ vorbei. An Schönwettertagen können Sie im herrlichen Gastgarten das bunte Stadtleben an sich vorbeiziehen und sich von der Küche im Restaurant in 1070 Wien verwöhnen lassen.

Wiener Küche neu inszeniert und aufgepeppt

Schafkäse-Wasabiterrine mit Avocado, Paprikachili und Birnen-Chutney oder cremiges Matjes Tatar auf Kohlrabicarpaccio, Kaviar, rote Rüben und Blattsalat – darf’s mal etwas anderes als der klassische Tafelspitz sein? Diese Mischung aus altbekannt und trendig ist es, die unsere vielen Stammgäste im Restaurant in 1070 Wien so schätzen. Dazu ein guter Tropfen aus unserem wohlsortierten Weinkeller und gemütlich zusammensitzen – so muss das sein, bei uns in Wien. Deswegen empfehlen wir Ihnen einen Tisch zu reservieren, entweder telefonisch oder online. So haben Sie keinen Stress und können schon bei der Vorfreude auf die Mahlzeit entspannen. Wir stehen Dienstag bis Samstag für Sie in der Küche und bieten nun auch To-Go an. Gruppen ab 6 bis maximal 30 Personen stellen wir gerne ein individuelles Vier-Gang-Menü zusammen.